Zum 90. Vereinsgeburtstag im Frühjahr 2025 startet der historische Blog „Mutterkamp-Chronik“, denn wir haben 2020 zum 85. Vereinsjubiläum keine Festschrift mit aktualisierter Vereinsgeschichte veröffentlichen können. Unser Vereinsmitglied Heidrun Bornemann hat mit Zeitzeugen aus dem Vorstand 1986 bis 2013 gesprochen. Und nicht nur Fundstücke aus dem Vereinsarchiv bereichern ihre Blogartikel, sondern auch aus dem Archiv des „Landesverbands Braunschweig der Gartenfreunde e. V.“ und dem Braunschweiger Stadtarchiv. Danke an Stadtarchivar Mark Opalka und sein Team fürs Unterstützen.
Zur Bloggerin ist zu sagen: Seit Dezember 2012 ist Heidrun mit ihrer Familie im KGV Mutterkamp e. V. und hat zunächst einen Garten an der Mittelriede bewirtschaftet. Im August 2016 ist sie in die sog. „Ostzone“ umgezogen. Und zum Projekt Gartenvereinschronik hier mehr Infos, Stand Dezember 2023: https://lektorenverband.de/festschrift-fuers-85-vereinsjubilaeum-von-heidrun-bornemann/.
Viel Freude beim Versinken und Eintauchen in die Lektüre ist jetzt zu wünschen. Ja, genau, der lehmige Boden zwischen Nussberg und Mittelriede in Riddagshausen war früher eben stark durchnässt. Die „Mutter“ im Vereinsnamen dürfte davon herrühren, dass das Niederdeutsche „modder“ („Schlamm, Morast“) als „Mutter“ übertragen worden ist. „Kamp“ bezeichnet dagegen beliebige Flurstücke (vgl. Steding 1995).
Blogbeiträge 1 bis 10
- Wie ist die Vereinschronik entstanden? Wie hat sie sich verändert?
- Seit wann steht der Verein im „Braunschweiger Adreßbuch“? Und seine beiden Vorläufer?
- Was weiß man über die „Vorläuferkolonie an der verlängerten Heinrichstraße“ (seit 1907)?
- Persönliche Erinnerung an eine Gartenschaukel – sie hielt vier Generationen in Schwung!

Nr. 003: In der Heinrichstraße herrscht 1935 eher kein Wohnungsmangel (folgt in Kürze)

Nr. 004: Kleingärten in der Heinrichstraße kündigen (folgt in Kürze)

Nr. 005: In den 1930er Jahren werden komplette Siedlungen umfangreich gebaut (folgt in Kürze)

Nr. 006: Vorläuferkolonie beim neuen Massenaufmarschfeld (folgt in Kürze)

Nr. 007: „Reichsjunggärtnertag“ auf dem Nussberg (folgt in Kürze)

Nr. 008: Wo man neue Gärten an erfahrene Kleingärtnerinnen und Kleingärtner verlost (folgt in Kürze)

Nr. 009: Platz fürs „Fliegerviertel“ und das Luftgaukommando (folgt in Kürze)

Nr. 010: Eine Schaukel, die vier Generationen in Schwung brachte (folgt in Kürze)
Blogbeiträge 11 bis 20
- Das sog. „Fliegerviertel“ verdrängt den Vorläuferverein „Schrebergartenverein Heinrichstraße“ (seit 1933). Immerhin gibt es Ersatzland, wenn auch für einen „mustergültigen“ Gartenverein (Frühjahr 1935)!
- Was ist über die Ausgleichsfläche bekannt – jenseits des Nussbergs in Riddagshausen, bezeichnet von „Der Mutter Camp“ bis zu „Bei den (drei) Brücken“?
- Persönliche Erinnerung an Otbert Krüger – der Enkel des „Fußballerfinders“ August Hermann gärtnerte seit Vereinsgründung.
- Persönliche Erinnerung an die sog. „Tannenarie“ in den 1980er Jahren
Blogbeiträge 21 bis 66
Die 1930er Jahre sind geprägt von (vereins-)politischer Gleichschaltung vor dem Angriffskrieg, vom Thema Einzäunung; Ankauf eines alten Vereinshauses, statt ein neues zu bauen.
Blogbeiträge 67 bis 87
Die 1940er Jahre sind geprägt von Kriegszeit, Angliederung an den „Gartenverein Nußberg“, Neuorientierung nach Kriegsende, Diebstahl/Nachtwachen, Thema Reitweg/Promenadenweg quer durch die Kolonie, Vereinswiederzulassung.
Blogbeiträge 88 bis 91
Die frühen 1950er Jahre sind geprägt vom Showdown der „Altvorderen“ aus dem Vereinsvorstand von 1935/36, die „aus der Opposition“ 1951–1953 in den Vorstand zurückkehren und wohlgelitten sind, weil sie u. a. erst dafür gesorgt hatten, das Vereinsarchiv anzulegen und gewissenhaft zu pflegen.
Fortsetzung möge folgen!
Themen: Transfer einer Sparkassenbaracke von Königslutter als das neue große Vereinsheim 1958, Wasser- und Stromanschluss, Parkplätze, Bitumendecke, 50-jähriges Vereinsjubiläum 1985 und die nachlassende Angst vor der „Osttangente“ usw. usw. usw.